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Obama: Wandel auch in Energiepolitik
Der neue US-Präsident Barack Obama forciert den Ausbau und die Entwicklung alternativer und erneuerbarer Energien. Mit Vizepräsident Joseph Biden hat er einen Plan ausgearbeitet, der unter anderem vorsieht, dass im Jahr 2012 zehn Prozent der Elektrizität aus erneuerbaren Energien kommt. Dieser Wert soll bis 2025 auf 25 Prozent wachsen.Der deutsche Industriekonzern Siemens, drittgrößter Windkraft-Hersteller in den USA, sieht diesen Entwicklungen positiv entgegen. Sprecher Alfons Benzinger sieht vor allem die Solarindustrie als Profiteur. „Wir glauben, dass in den USA sowohl im Bereich Photovoltaik als auch bei Solarthermischen Kraftwerken noch riesige Potenziale schlummern.“ An diesem Markt möchte Siemens in Zukunft stärker teilhaben.
Obama plant weiterhin die Entwicklung und Anwendung sauberer Techniken für Kohlekraftwerke. CO2-Emmissionen sollen dadurch im großen Stil reduziert werden. Für die Investition in „saubere“ Kohle will Obama Anreize bieten.
Siemens-Sprecher Benzinger befürwortet auch diese Initiative: „Wir verfügen über die entsprechenden Technologien und sind gut gerüstet, um davon profitieren zu können.“ Deutsche Firmen werden sich dabei mit Konkurrenten wie Alstom, TNO und amerikanischen Anbietern wie Cansolv Technologies Inc. und Fluor Corporation auseinandersetzen müssen. Obamas erklärtes Ziel ist, die nationale Wirtschaft zu stärken und dabei die Umwelttechnik der USA zur fortschrittlichsten der Welt zu machen.
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