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Energieausweis: Öffentliche Gebäude hängen hinterher
Ab dem 1. Juli 2009 muss in öffentlichen Gebäuden mit Publikumsverkehr und über 1.000 Quadratmetern Nutzfläche ein Energieausweis deutlich sichtbar aushängen. Allerdings haben bisher noch 75 Prozent dieser Gebäude keinen Energieausweis vorzuzeigen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) unter Vertretern von Bund, Ländern und Kommunen als Eigentümern von Nichtwohngebäuden. Die Aushangverpflichtung betrifft insgesamt etwa 55.000 öffentliche Gebäude wie Rathäuser, Schulen, Kindergärten, Landratsämter oder Krankenhäuser. "Die Umfrage hat gezeigt, bis zur Einführung des Energieausweises für Nichtwohngebäude haben die öffentlichen Eigentümer noch eine Menge zu tun", kommentierte Thomas Kwapich, Bereichsleiter bei der dena. "Für Bund, Länder und Kommunen ist der Energieausweis aber auch eine große Chance. Denn er zeigt, wie es um die Energieeffizienz der einzelnen Gebäude steht und mit welchen Modernisierungsmaßnahmen die Energiekosten wirkungsvoll gesenkt werden können."
Auf die Frage, ob sie in den nächsten fünf Jahren eine umfangreiche energetische Modernisierung in ihren Nichtwohngebäuden planen, gaben 83 Prozent der befragten Eigentümer eine positive Antwort.
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