Glühbirnenverbot light: Sie sind weiterhin im Handel
Laut einer Umfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter 71 Handelsunternehmen ignorierten zahlreiche von ihnen das Verbot. Von den großen Unternehmen hätten lediglich der Möbelkonzern IKEA sowie die Versandhändler OTTO und Schwab erklärt, keine konventionelle Glühlampen mehr zu verkaufen. Die DUH hat im Internet nun eine "Schmuddelliste" veröffentlicht, auf der die Unternehmen gelistet seien, die bis zum letzten Tag ihre Lager mit 100-Watt-Birnen gefüllt haben. Damit nutzten die Handelsunternehmen eine Lücke der EU-Verordnung, wonach die ineffizienten Lampen nicht "in den Verkehr gebracht" werden dürfen. Dagegen dürften Restbestände noch verkauft werden.
Während bei herkömmlichen Glühbirnen der größte Teil der Energie als Wärmeenergie verloren geht, werden bei Energiesparlampen 80 Prozent weniger Strom verbraucht, bei Halogenlampen sind es 30 Prozent weniger. Ab dem Jahr 2016 sind zudem Halogenlampen verboten, die keine Mindesteffizienz erfüllen.
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