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Volksfest lässt Stromverbrauch in Oldenburg steigen
Das Volksfest Kramermarkt in Oldenburg lässt den Stromverbrauch der Stadt deutlich steigen. Das zeige eine Medieninstallation im Rahmen der "Stadt der Wissenschaft", wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte. An den angebrachten LED-Leuchten sei abzulesen, dass in der Hauptbesuchszeit des Kramermarktes etwa fünf bis sechs Megawatt Strom mehr verbraucht werden. Das entspreche der Leistung von zwei bis drei Windenergieanlagen im Volllastbetrieb, hieß es.
Normalerweise liegt der Stromverbrauch Ende September in Oldenburg bei rund 113 Megawatt. "Das entspricht etwa vier gelb und zwei grün leuchtenden LED-Modulen", sagte die Projektleiterin Claudia Schneider. "Durch den Kramermarkt wird nun noch mindestens eines der beiden grünen Module gelb leuchten, weil wir bei knapp 120 Megawatt liegen."
Der Kramermarkt zählt zu den zehn beliebtesten deutschen Volksfesten. Er wurde 1608 als Michaelis-Markt von Graf Anton Günther von Oldenburg (1583-1667) ins Leben gerufen. Die Marktbeschicker waren vornehmlich Krämer und einfache reisende Händler. Fünf Tage lang wurden zum Abschluss der Erntezeit die eingeholten Erträge auf dem Rathausplatz gehandelt. In den Anfängen des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Karussells hinzu. Seit 1963 wird der Markt aus Platzgründen auf einem Freigelände am Stadtrand ausgetragen. In diesem Jahr werden rund 1,5 Millionen Besucher erwartet.
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