Der Norden will mehr "Erneuerbare"
Uwe Möser, Präsident der IHK Nord und der IHK Flensburg, appellierte an die Politiker, den land- und seeseitigen Anschluss der geplanten Off-Shore-Windenergieparks sicherzustellen, die notwendigen Netzkapazitäten auszubauen und die erforderliche Infrastruktur in den norddeutschen Häfen zu schaffen. Aufgrund der Endlichkeit und abnehmenden Versorgungssicherheit fossiler Energieträger sowie den Folgen des Klimawandels werde aber die Bedeutung der regenerativen Energien stetig steigen. Dabei komme den norddeutschen Bundesländern eine besondere Rolle zu: Der Anteil des mit Windenergie erzeugten Stroms am Nettostromverbrauch liege hier mit rund 19,1 Prozent weit über dem Bundesdurchschnitt von 8,25 Prozent. Horch wies überdies auf die mit den Erneuerbaren Energien verbundenen Wachstumschancen für den Industriestandort Norddeutschland hin.
Vor allem wegen der zahlreichen Off- und Onshore-Windparks hätten sich viele Weltmarktführer unter den Windkraftanlagenherstellern in Norddeutschland angesiedelt. Dazu kämen zahlreiche Zulieferer, Projektentwickler, Finanz- und andere Dienstleister.
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