Eiseskälte: Bitte keine Stromabschaltungen
Angesichts der anhaltend strengen Winterkälte appellieren Verbraucherschutzsenatorin Katrin Lompscher und Sozialsenatorin Carola Bluhm (beide Linke/Berlin) an die Versorgungsunternehmen, Energieabschaltungen zu unterlassen. Sie sollten im Falle von Zahlungsrückständen kulant auf die aktuell besondere Situation reagieren, teilten die Senatorinnen mit. Betroffene werden gebeten, sich bei drohender Strom-, Wärme- und Gasabschaltung direkt an das Energieversorgungsunternehmen zu wenden und Ratenzahlungen zu vereinbaren. Helfen können im Notfall die bezirklichen Sozial- und Grundsicherungsämter oder Arbeitsagenturen.
Zudem zeigten sich die Senatorinnen besorgt, dass die hohen Energiepreise für viele Bürger zu einem echten Problem geworden seien. Dringend notwendig ist den Politikerinnen zufolge in diesem Zusammenhang auch die gezielte Anhebung des Regelsatzes für "Hartz-IV"-Haushalte im Sinne einer automatischen Dynamisierung anhand der Strompreisentwicklung, damit Zahlungsrückstände bei Energieversorgungsunternehmen nicht erst entstehen.
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