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Risse an Ventil-Halterungen im AKW Brunsbüttel
Im derzeit stillstehenden schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Brunsbüttel sind bei einer Inspektion Risse an Halterungen von sogenannten Turbinenstellventilen entdeckt worden. Die Untersuchungen zur Schadensursache und zum Schadensumfang laufen derzeit, wie ein Sprecher des Justizministeriums als zuständige Reaktoraufsichtsbehörde am Montag in Kiel mitteilte. Die Atomaufsichtsbehörde habe externe Sachverständige hinzugezogen. Mit den Turbinenschnellventilen wird bei Betrieb des Kernkraftwerks die Dampfmenge zur Turbine geregelt.Der Kernkraftwerks-Betreiber Vattenfall Europe hatte die Kieler Behörde den Angaben zufolge fristgerecht informiert. Laut Vattenfall sind die Auffälligkeiten an zwei der vier Turbinenstellventile im Bereich von Schweißnähten der Halter. Die Befunde hätten nach derzeitigem Kenntnisstand keine Auswirkungen auf das Frischdampfsystem und die Funktion der Turbinenanlage, sagte eine Vattenfall-Sprecherin. Die entsprechenden Teile sollen ausgetauscht werden. Das AKW Brunsbüttel war nach einem Kurzschluss im Sommer 2007 abgeschaltet worden.
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