Solarreform: Hersteller stärker fördern?
Es sei zwar richtig, die Förderung derjenigen zurückzufahren, die Solarzellen auf ihren Dächern oder Feldern aufstellten, weil solche Subventionen zu Lasten der Allgemeinheit gingen, so Böhmer. Diese müssten die Verbrauchern nämlich über den Strompreis mit bezahlen. Stattdessen forderte er eine stärkere Unterstützung der Solarzellen-Hersteller. Dort dürften keine Arbeitsplätze wegfallen. Auch in die Forschung müsse mehr Geld fließen, damit Solarstrom wettbewerbsfähiger werde und effizienter produziert werden könne.
Die Bundesregierung hatte am Mittwoch den Plänen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) zugestimmt, wonach die Einspeisevergütung für Solar-Dachanlagen zum 1. Juli um 16 Prozent sinkt. Bei Freiflächenanlagen auf Konversionsflächen geht sie um 11 Prozent zurück und bei sonstigen Flächen um 15 Prozent.
(ddp/ncl/iha)
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