Jobwachstum im Bereich erneuerbarer Energien
Der Bereich der erneuerbaren Energien hat innerhalb der letzten vier Jahre in Deutschland einen Beschäftigungszuwachs von 70 Prozent verzeichnet. Das hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) in einer Untersuchung zum „grünen“ Arbeitsmarkt jetzt nachgerechnet. Das Institut rechnet damit, dass sich dieser Trend, der alle Sparten mit Ausnahme der Wasserkraft betrifft, in den nächsten Jahren weiter fortsetzen wird.
Laut der Untersuchung waren im Jahr 2006 insgesamt 1,8 Millionen Beschäftigte direkt und indirekt für den Umweltschutz tätig. Mit einem Anteil von 4,5 Prozent aller Erwerbstätigen ist der Umweltschutz damit in der aktuellen Wirtschaftskrise ein bedeutender und stabilisierender Faktor für den gesamten Arbeitsmarkt. Ein erheblicher Teil des Beschäftigungswachstums ist dabei auf die dynamische Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien zurückzuführen.
Die Studie zeigt außerdem, dass der Dienstleistungssektor beim Umwelt- und Klimaschutz zunehmend an Bedeutung gewinnt: Auf Dienstleistungen im Energie- und Gebäudemanagement, umweltorientierte Finanzdienstleistungen, Dienstleistungen im Ökotourismus und umweltfreundlichere Mobilitätsdienstleistungen entfallen mittlerweile mehr als eine Million Arbeitsplätze in Deutschland, was rund zwei Drittel aller Beschäftigten im Umweltschutz entspricht.













