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Greenpeace-Kühlschrank soll Leben retten
Dieser Kühlschrank ist nichts für Bier und Gemüse, könnte aber trotzdem für jeden Menschen einmal sehr wichtig werden. Der Greenpeace-Kühlschrank "SolarChill" ist durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den weltweiten Einsatz in Krisengebieten zugelassen worden. Der Impfstoffkühlschrank soll nach und nach gasbetriebene oder batterieabhängige Kühlschränke ersetzen und so die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten auch in unzugänglichen Regionen und Entwicklungsländern sichern. Der FCKW- und FKW-freie "SolarChill", versorgt sich dabei mit Sonnenenergie.
Derzeit verderben jedes Jahr Impfstoffe im Wert von mehreren Millionen US-Dollar, weil die Kühlung aufgrund von Strom- oder Gasmangel nicht funktioniert hat. Die Entwicklung des klimaschonenden, batterie- und FCKW/FKW- freien Kühlschranks "SolarChill" hat bis zur Zulassung zehn Jahre gedauert. Bereits seit 1993 gibt es den ebenfalls im Auftrag von Greenpeace entwickelten Vorläufer "Greenfreeze" auf dem Markt. Der "Greenfreeze" wurde bereits 400 Millionen Mal auf der ganzen Welt verkauft und hat das Klima damit um 400 Millionen Tonnen CO2 entlastet.
Neben Greenpeace arbeiten sechs weitere Partner an dem Projekt: die WHO, das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die UN Umweltorganisation UNEP, die Organisation PATH, die GTZ und das dänische Technologie-Forschungszentrum DTI sind beteiligt. Die dänische Kühlgerätefirma "Vestfrost" war als technischer Partner von Anfang an dabei und produzierte auch die ersten "SolarChill".
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