Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog ist Solarmeister 2010
In der Solarbundesliga, seit 10 Jahren veranstaltet von der Fachzeitschrift Solarthemen in Kooperation mit der Deutschen Umwelthilfe, wetteifern inzwischen 1.558 Städte und Gemeinden um die jährlich vergebenen Titel in acht Kategorien.
Die kleinen Kommunen kommen in der Solarbundesliga auch in der zehnten Saison groß heraus. So beweisen neben Spitzenreiter Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog auch das zweitplazierte Glüsing (Schleswig-Holstein) und die diesjährige Nummer drei, der mehrfache frühere Solarbundesliga-Meister Rettenbach am Auerberg (Bayern), dass sich ein Dorf rechnerisch zu mehr als 100 Prozent mit der Sonne versorgen kann.
Auch in der Kategorie der Kleinstädte verändert sich die Grundfarbe der Dächer im erstplazierten Tacherting (Bayern), wie bei den beiden Verfolgern Rot am See und Geiselhöring zunehmend von Rot auf Blau. Bei den Mittelstädten ab 20.000 Einwohnern liegen baden-württembergische Kommunen vorn. Leutkirch/Allgäu vor Crailsheim, und Wangen/Allgäu lautet hier die Reihenfolge.
Bei den Großstädten ab 100.000 Einwohnern rangiert Ingolstadt vor Ulm und Fürth an der Spitze. Die wesentlich größere Gastgeberstadt des Solarbundesliga-Meisterfeier, München, kann sich mit diesen zwar heute noch nicht messen. Das soll sich allerdings nach dem Willen von Oberbürgermeister Christian Ude möglichst bald ändern. Zuspruch erhielt er dabei vom Solarthemen-Herausgeber Andreas Witt: „München muss sich nicht verstecken. Im Vergleich mit den anderen beiden deutschen Millionenstädten liegt die Bayernmetropole bereits heute vorn – mit der doppelten Solarbundesliga-Punktzahl Hamburgs und der vierfachen der Bundeshauptstadt Berlin.“