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Kartellamt nimmt Strommarkt unter die Lupe
Das Bundeskartellamt will noch in diesem Jahr Ergebnisse seiner Prüfung des Strommarkts vorstellen. Erste Erkenntnisse der sogenannten Sektoruntersuchung würden für den Spätherbst erwartet, sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt am Montag in München.
Die Wettbewerbshüter werten seit April Marktdaten von 60 Energieerzeugern aus. Untersucht werden Produktionsmengen und Kosten für die Jahre 2007 und 2008 ebenso wie das Angebotsverhalten der Erzeuger im Stromgroßhandel. Weiter überprüft das Amt sämtliche Importe und Exporte von Strom.
Anlass für die Untersuchung sind die gestiegenen Strompreise, die der Behörde zufolge nicht völlig auf höhere Brennstoffkosten und Steuern zurückzuführen sind. Im Fokus der Studie stehe auch der Verdacht der missbräuchlichen Verknappung der Strommenge. In Deutschland werden mehr als 80 Prozent des Stroms werden von den Konzernen E.on, RWE, EnBW und Vattenfall produziert.
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