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Neues Solar-Forschungszentrum entsteht in Halle
In Halle entsteht ein neues Solar-Forschungszentrum. Am Freitag wurde der Grundstein für den Neubau des Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP) gelegt. Es ist eine gemeinsame Einrichtung des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik (IWM) und des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), wie die Initiatoren mitteilten.
Auf rund 4.000 Quadratmetern entsteht das Zentrum für angewandte Forschung in den Bereichen Solarmodule, Solarwafer und Kristallisationstechnologien für die Photovoltaik. Das Gebäude wird Platz für maximal 85 Mitarbeiter bieten. Die bis 2012 entstehende Forschungseinrichtung wird den Angaben zufolge nicht nur den Photovoltaikunternehmen der Region als Partner zur Verfügung stehen. In das Fraunhofer CSP mit seinem Modultechnologiezentrum in Schkopau werden insgesamt 60 Millionen Euro investiert. Davon stellt Sachsen-Anhalt 52,5 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln bereit, die Fraunhofer-Gesellschaft übernimmt 7,5 Millionen Euro aus der Grundfinanzierung des Bundes.
"Wir freuen uns, dass wir den Photovoltaikunternehmen in der Region als Partner für gemeinsame, praxisorientierte Forschungsprojekte zur Verfügung stehen können", sagte Jörg Bagdahn, der für den Bereich Zuverlässigkeit und Technologien am Fraunhofer CSP zuständig ist. »Mit einem Schwerpunkt im Bereich der Siliziumkristallisationstechnologien wollen wir dazu beitragen, dass der Solarstrom künftig noch billiger werden kann«, betonte Andreas Bett, der das Labor für Kristallisationstechnologie am Fraunhofer CSP leitet.
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