Ramsauer: Mieter werden mit Sanierungs-Anforderungen nicht überlastet

Bundesbauminister Peter Ramsauer ist Befürchtungen entgegengetreten, die Anforderungen an die energetische Gebäudesanierung belasteten die Mieter übermäßig. In einem Brief an die Abgeordneten der Koalition im Bundestag erklärte der CSU-Minister am Dienstag, die Hauseigentümer müssten und würden ihren Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz erbringen.
"Wir setzen auf Freiwilligkeit und Einsicht der Hauseigentümer."

 

Vor allem Mieterverbände haben die Befürchtung geäußert, dass Hauseigentümer die Kosten auf die Mieter umlegen und sich Menschen mit niedrigeren Einkommen damit keine sanierten Wohnungen leisten könnten. Ramsauer versicherte: "Mit maßvollen Vorgaben sorgen wir auch dafür, dass die Mieter nicht überfordert werden."

 

Die energetische Sanierung sei allerdings nicht zum Nulltarif zu haben. "Sie erfordert erhebliche Investitionen, die aber auch langfristig zu einer Kostenersparnis führen", schrieb Ramsauer. Die energetische Gebäudesanierung ist Teil des Energiekonzeptes der Bundesregierung. Ramsauer wies darauf hin, dass der Sanierungsbedarf vor allem in Wohngebäuden herrscht, die vor 1979 errichtet worden sind.