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Studie prophezeit Solarindustrie in Deutschland trübe Aussichten
Die Solarindustrie in Deutschland steht einer Studie zufolge vor schwierigen Zeiten. Die Unternehmen geraten durch einen schrumpfenden Heimatmarkt und starke Konkurrenz aus Fernost unter Druck. Das geht aus einem Bericht der Wirtschaftsprüfer von Pricewaterhouse Coopers (PwC) hervor, wie die Frankfurter Rundschau berichtete. "Eine Konsolidierungswelle ist wohl unvermeidlich und wird ein sehr schmerzhafter Prozess", sagte Heiko Stohlmeyer, Teamleiter Erneuerbare Energien bei PwC, der Zeitung. Einigen kleineren Solarunternehmen drohe die Übernahme durch größere, finanzstarke Konkurrenten. Zudem könnten Großkonzerne, die bisher nicht in der Solarbranche aktiv sind, durch Zukäufe in den Markt drängen.Stohlmeyer sagte, er rechne auch mit Insolvenzen, zuallererst bei Firmen, die sich bereits heute in Schwierigkeiten befinden. Bei der Beschäftigungsentwicklung zeigen sich die Autoren der Studie dagegen optimistischer. Zumindest kurz- bis mittelfristig werde die Zahl der Jobs in der Solarbranche nicht sinken, sagte Stohlmeyer.
Die Aussichten für einige Teilbereiche der deutschen Solarindustrie bezeichnete Stohlmeyer als nach wie vor "sehr gut". Dies gelte insbesondere für Unternehmen, die Anlagen und Technologien verkaufen. Bei Wechselrichtern, die Solarstrom netzkompatibel machen, werde Deutschland aber beträchtliche Anstrengungen unternehmen müssen, um seine klare Führungsposition auf dem Weltmarkt halten zu können.
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