enviaM erhöht zum 1. Mai die Strompreise
Beim Regionalversorger enviaM wird nach genau einem Jahr zum 1. Mai der Strom erneut teurer. Die Anhebung gilt für die Verbrauchspreise in der Grundversorgung sowie alle Sonderprodukte ohne Preisgarantie, wie der Vorstandsvorsitzende der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Carl-Ernst Giesting, am Dienstag in Chemnitz sagte. Betroffen seien rund 800.000 Privat- und Gewerbekunden in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Der Nettopreis für Privatkunden erhöhe sich um 0,83 Cent auf 21,90 Cent pro Kilowattstunde. Bei einem jährlichen Durchschnittsverbrauch von 2.000 Kilowattstunden bedeute dies Mehrkosten von 3,4 Prozent beziehungsweise 1,38 Euro netto mehr im Monat. Der Nettopreis für Gewerbekunden erhöhe sich auf 22,04 Cent pro Kilowattstunde.
Als Grund für die Preisanpassung nannte Giesting die gesetzliche Erhöhung der Umlage für erneuerbare Energien (EEG-Umlage) seit dem 1. Januar. Diese habe sich netto von 2,047 Cent auf 3,53 Cent je Kilowattstunde erhöht. Die enviaM könne sich dieser Entwicklung ebenso wenig entziehen wie rund 720 andere Stromversorger, die ihre Preise bereits erhöht beziehungsweise dies angekündigt hätten, erklärte Giesting.
Wie es hieß, sollen die Preise zunächst bis Jahresende nicht weiter steigen. Günstige Alternativen seien Online-Angebote und Produkte mit Preisstabilität.
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