Die deutschen Atomkraftwerke und ihre Laufzeiten

13.03.2011 von

Die schwarz-gelbe Koalition hat Ende 2010 den Atomausstieg der rot-grünen Vorgängerregierung gekippt und die Laufzeiten für die 17 deutschen Atomkraftwerke um durchschnittlich zwölf Jahre verlängert. Ältere Reaktoren sollen im Vergleich zum Ausstiegsbeschluss acht Jahre länger in Betrieb bleiben, jüngere 14 Jahre. Hier ein Überblick über die ursprünglich vorgesehenen Laufzeiten und die Verlängerung. Grundlage sind Daten des Bundesamts für Strahlenschutz und des Bundesumweltministeriums:

Biblis A 1974 - 2010 (plus acht Jahre)
Biblis B 1976 - 2010 (plus acht Jahre)
Neckarwestheim 1 1976 - 2010 (plus acht Jahre)
Brunsbüttel 1976 - 2012 (plus acht Jahre)
Isar 1 1977 - 2011 (plus acht Jahre)
Unterweser 1978 - 2012 (plus acht Jahre)
Philippsburg 1 1979 - 2012 (plus acht Jahre)
Grafenrheinfeld 1981 - 2014 (plus 14 Jahre)
Krümmel 1983 - 2019 (plus 14 Jahre)
Gundremmingen B 1984 - 2015 (plus 14 Jahre)
Gundremmingen C 1984 - 2016 (plus 14 Jahre)
Philippsburg 2 1984 - 2018 (plus 14 Jahre)
Grohnde 1984 - 2018 (plus 14 Jahre)
Brokdorf 1986 - 2019 (plus 14 Jahre)
Emsland, Lingen 1988 - 2020 (plus 14 Jahre)
Isar 2 1988 - 2020 (plus 14 Jahre)
Neckarwestheim 2 1988 - 2022 (plus 14 Jahre)

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