AKW lassen sich kaum versichern, Bürger halten Merkels AKW-Ausstieg für unglaubwürdig

21.03.2011 von

Aus Sicht des Vorstandschefs des Rückversicherers Munich RE, Nikolaus von Bomhard, ist eine Absicherung von Atomunfallrisiken für Versicherer und Kraftwerksbetreiber nicht tragbar. "Für die Assekuranz wäre eine weitergehende Risikotragung wegen der Addition der möglichen Schäden nicht verantwortbar", sagte Bomhard der Zeitung Welt am Sonntag. Wie hoch eine entsprechende Prämie ohne Staatsgarantie im Hintergrund ausfallen würde, lasse sich "mit unseren herkömmlichen Modellen nicht berechnen."

Umfrage: Jeder Zweite hält Merkels Krisenmanagement für schlecht 

Währenddessen kommt das Atom-Krisenmanagement von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei vielen Bundesbürger nicht gut an. In einer Emnid-Umfrage für das Nachrichtenmagazin Focus bewerteten 48 Prozent Merkels Vorgehen nach der Atomkatastrophe in Japan als schlecht. 40 Prozent fanden es gut. Zwölf Prozent machten keine Angaben.

Auch die Atomwende der Bundesregierung führte der Umfrage zufolge nicht zu einem messbaren Image-Schub für Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU). 47 Prozent äußerten sich unzufrieden mit seiner Arbeit. 32 Prozent zeigten sich zufrieden.

Die Bundes-CDU hält nichts von einer vom nordrhein-westfälischen Landesverband angeregten Mitgliederbefragung zur Zukunft der Kernenergie. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe verwies am Montag im Deutschlandradio Kultur darauf, dass das Thema schon immer sehr intensiv an der Basis diskutiert worden sei. Ob man am Ende die Debatte auf eine Ja-Nein-Frage für eine Mitgliederbefragung reduzieren könne, da habe er seine Zweifel, sagte der CDU-Generalsekretär.

 

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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