Wieder zehntausende Atomkraftgegner bei Mahnwachen

12.04.2011 von

Bei Mahnwachen und Demonstrationen sind nach Angaben von Atomkraftgegnern am Montagabend erneut mehrere zehntausend Menschen gegen die Nutzung der Kernenergie auf die Straße gegangen. In mehr als 400 Orten habe es Aktionen gegeben, teilte die Organisation "Ausgestrahlt" mit.

Vor der Göttinger Innenstadtkirche St. Johannis verlangten Redner bei einer Kundgebung die sofortige Abschaltung aller deutschen Atomkraftwerke. Der Umstieg auf Erneuerbare Energien sei technisch schon jetzt möglich, hieß es.

Atomkraftgegner aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg forderten ein Ende der Erkundung des Salzstocks Gorleben als mögliches Atommüllendlager. Allein im Wendland gab es den Angaben zufolge in sechs Dörfern Mahnwachen. In Berlin versammelten sich Umweltschützer zu einer Mahnwache am Kanzleramt. In Trier, München und Freiburg formierten sich die Teilnehmer von Mahnwachen anschließend zu Demonstrationen durch die Innenstädte.

In den nächsten Tagen planen Umweltschützer weitere Proteste. Am Ostermontag soll es an zwölf Atomstandorten große Demonstrationen geben. Dabei wollen die Teilnehmer die Anlagen auch symbolisch umzingeln.

 

 

 

 

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