Nahverkehrsunternehmen finden Förderung von Elektroautos zu hoch
So stößt etwa der Vorschlag auf Skepsis, die Mitbenutzung der Busspuren für Elektroautos zu erlauben oder sie auf innerstädtischen Parkplätzen zu bevorzugen. Bei der Infrastruktur der Gemeinden herrsche akuter Erneuerungsbedarf. Sie lasse "keine weitere Belastung durch noch mehr Verkehr zu, auch nicht, wenn es Elektroautos sind", erklärte Fenske.
Wenn es der Bundesregierung wirklich um eine Energiewende ginge, müsste ein tragfähiger Vernetzungsgedanke der verschiedenen Mobilitätsangebote in Ballungsräumen im Fokus stehen. "Wir müssen in Deutschland endlich eine verkehrsträgerübergreifende Lösung für die zukünftigen Herausforderungen in Mobilitätsfragen finden", forderte der VDV-Präsident. Die Frage nach der Antriebsart sei dabei zweitrangig.