Nahverkehrsunternehmen finden Förderung von Elektroautos zu hoch
Die Nahverkehrsunternehmen haben die Pläne der Bundesregierung zur Förderung von Elektroautos als zu hoch kritisiert. "Zu einseitig" nannte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) am Mittwoch den Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE). "Im Bericht der NPE wird das Elektroauto fast als Synonym für die Zukunft der Elektromobilität gesehen. Es sollen Milliardensummen in Projekte investiert werden, die eine verkehrs- und umweltpolitische Einbahnstraße sind", bemängelte VDV-Präsident Jürgen Fenske.
So stößt etwa der Vorschlag auf Skepsis, die Mitbenutzung der Busspuren für Elektroautos zu erlauben oder sie auf innerstädtischen Parkplätzen zu bevorzugen. Bei der Infrastruktur der Gemeinden herrsche akuter Erneuerungsbedarf. Sie lasse "keine weitere Belastung durch noch mehr Verkehr zu, auch nicht, wenn es Elektroautos sind", erklärte Fenske.
Wenn es der Bundesregierung wirklich um eine Energiewende ginge, müsste ein tragfähiger Vernetzungsgedanke der verschiedenen Mobilitätsangebote in Ballungsräumen im Fokus stehen. "Wir müssen in Deutschland endlich eine verkehrsträgerübergreifende Lösung für die zukünftigen Herausforderungen in Mobilitätsfragen finden", forderte der VDV-Präsident. Die Frage nach der Antriebsart sei dabei zweitrangig.


















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