Heizen mit Strom lohnt auch in Kombination mit Photovoltaik nicht
Ein gut gedämmtes Einfamilienhaus, gebaut nach der aktuellen Energie-Einsparverordnung, hat bei einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern einen Heizenergiebedarf von 7.200 Kilowattstunden (kWh). Nach einer Rechnung der Verbraucherzentrale Saarland könnte dieser Bedarf von einer Photovoltaik-Anlage mit acht Kilowatt Peakleistung (kWp) gedeckt werden.
Dabei wird jedoch vernachlässigt, dass die Wärme während der Heizzeit benötigt wird, während die Photovoltaik-Anlage die höchsten Erträge im Sommer erbringt. Unter Berücksichtigung der monatlichen Daten für Erzeugung und Bedarf zeigt sich, dass die oben beschriebene Anlage den Heizenergiebedarf tatsächlich nur zu etwa 30 Prozent decken könnte.
Heizen mit Strom und Photovoltaik lohnt sich nicht
Abgesehen von den hier dargestellten Zusammenhängen stellt sich die Nutzung des erzeugten Stroms für Heizzwecke auch trotz Förderung als unwirtschaftlich dar. Heizen mit Strom ist also auch in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage nicht sinnvoll.