Bundesamt baut neuen Schacht für Bergung des Asse-Mülls
Die radioaktiven Abfälle aus dem Atommülllager Asse sollen durch einen neuen Schacht an die Oberfläche geholt werden.
Wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am Dienstag mitteilte, läuft bereits die Planung für den Bau des Schachts. Die Behörde will möglichst alle radioaktiven Abfälle aus der Asse herausholen, um das einsturzbedrohte Bergwerk sicher zu verschließen.
Der mögliche Standort für den neuen Schacht liege in der Nähe des Bergwerksgeländes in einem FFH-Gebiet, sagte Behördensprecher Werner Nording. Durch Probebohrungen solle ermittelt werden, ob der Standort geeignet sei. FFH-Gebiete sind speziell ausgewiesene Gebiete zum Schutz von Pflanzen und Tieren.
Parallel zum Bau eines Schachtes plant das BfS die Errichtung eines Zwischenlagers für den Atommüll aus der Asse. Es soll den Müll so lange aufnehmen, bis ein Endlager zur Verfügung steht. Ein Standort für dieses Zwischenlager steht aber noch nicht fest.
(dapd/rpl/vf/ /1)













