Seite bewerten:
0%
0%

Gorleben: Neue Messungen entscheiden über Castor-Transport

01.09.2011 von

Gorleben: Neue Messungen entscheiden über Castor-TransportDie niedersächsische Landesregierung macht den für November geplanten Castor-Transport nach Gorleben von Ergebnissen weiterer Strahlenmessungen am Zwischenlager abhängig.

„Der Betreiber muss die Grenzwerte einhalten, sonst wird der Transport gestoppt“, sagte der Sprecher der Landesregierung am Mittwoch in Hannover. Weitere Messungen müssten die Strahlenwerte am Zwischenlager klären. Danach sei entsprechend zu entscheiden. Das Umweltministerium hatte vom Betreiber Maßnahmen zur Senkung der Strahlenbelastung verlangt.

Der Zwischenlager-betreiber „Gesellschaft für Nuklear-Service“ (GNS) kündigte an, solche Maßnahmen „rechtzeitig“ vor dem nächsten Transport zu ergreifen. Auch deren Wirksamkeit müsse vorher durch Messungen geprüft werden, sagte Unternehmenssprecher Jürgen Auer.

„Eine Möglichkeit ist, die Behälter mit Abschirmhauben zu versehen, die die nach oben abgegebene Strahlung mindern“, sagte er zudem. Die Neutronenstrahlen, die erhöht am Zaun des Zwischenlagers gemessen wurden, würden von den Behältern vor allem nach oben abgegeben und verteilten sich durch Reflexionen.

Zum wolle man eine optimale Lagerbelegung errechnen, um die Behälter im Zwischenlager anders zu verteilen und so die am Zaun gemessene Strahlung zu vermindern, sagte Auer weiter. Er bestätigte, dass die 102 Castor-Behälter im Lager wegen neuer Sicherheitsvorschriften bereits im Juli umgruppiert wurden. Aus Sicherheitsgründen halte man die Castor-Plätze unmittelbar an der Wand des Zwischenlagers seither frei. Dies habe auf die Strahlungsabgabe aber „keine große Wirkung“.

Nach Angaben des Umweltministeriums in Hannover soll die Wirksamkeit der Maßnahmen des Betreibers am Ende gleich dreifach gemessen werden. Es werde Messungen des Landes, des Betreibers und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt geben, sagte eine Ministeriumssprecherin.

Das niedersächsische Landesamt für Wasserwirtschaft hatte am Zaun des Zwischenlagers eine erhöhte Neutronenstrahlung gemessen. Durch Hochrechnen stellte es fest, „dass der Genehmigungswert von 0,3 Millisievert pro Jahr erreicht oder überschritten werden könnte“.
(dapd/jvo/fgr /1) 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter