Acht Prozent des bayerischen Energiebedarfs stammt aus Solaranlagen
Der VBEW-Vorsitzende Norbert Breidenbach sagte, mit der derzeit produzierten Menge an Solarstrom habe der Freistaat erst die Hälfte der im bayerischen Energiekonzept geforderten Energiemengen erreicht. Er warnte, der für die Energiewende nötige Ausbau von Netz- und Speicherkapazitäten halte mit dem schnellen Zuwachs von Anlagen zur Solarstromerzeugung nicht Schritt. „Hierzu brauchen die Netzbetreiber Investitionsanreize“, forderte der Verbandschef.
Das im Mai 2011 vorgelegte Bayerische Energiekonzept der Staatsregierung sieht vor, dass die Photovoltaik bis zum Jahr 2021 über 16 Prozent des Strom-verbrauchs decken soll.
Aufgrund weiterhin attraktiver Förderbedingungen sind in Bayern bereits über 300.000 Photovoltaikanlagen mit einer Spitzenleistung von fast 7.000 MW an das Netz angeschlossen.
Im Winter, wenn die Photovoltaik oft witterungs- und tageszeitbedingt überhaupt nicht zur Verfügung steht, wird zur Deckung des Stromverbrauchs in Bayern rund 12.000 MW Leistung benötigt. Andererseits produziert die Photovoltaik zu Schwachlastzeiten an Wochenenden um die Mittagszeit regelmäßig mehr Strom als in unserem Bundesland überhaupt verbraucht wird. (Stromtipp.de/dapd/usc/mwa /1)