BUND kritisiert Suche nach Atomendlager
Bevor die Suche nach einem neuen Standort beginne, müsse zunächst ein umsetzbares Konzept zur Endlagerung des hochradioaktiven Atommülls erstellt werden, forderte Becker.
Es müsse Aussagen über die Art und Weise der Einlagerung und des Verschlusses des Endlagers enthalten. Berücksichtigt werden müssten auch Vorschläge zu einer möglichen Zugänglichkeit zum Endlager und zur Rückholbarkeit des Strahlenabfalls. In die Suche einbezogen werden müssten außerdem geologische Formationen wie Granitgestein oder Ton.
Werde der Atomausstieg weiter so zögerlich vollzogen wie derzeit geplant, führe dies zu einer Vergrößerung der Menge des hochradioaktiven Atommülls um etwa 4.000 Tonnen, so der BUND. Die Menge des zu entsorgenden hochradioaktiven Atommülls belaufe sich um das Jahr 2020 auf dann rund 18.000 Tonnen.