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Staatliche Förderung von Wärmepumpen: Effizienz entscheidend

04.12.2011 von

Staatliche Förderung von Wärmepumpen: Effizienz entscheidend Ab 2012 wird die BAFA-Förderung für Wärmepumpen noch stärker an der Effizienz der Geräte ausgerichtet.

Wer dann einen der attraktiven Zuschüsse erhalten möchte, muss sich auf veränderte Voraussetzungen einstellen. Bei der Prüfung der Förderfähigkeit rückt künftig der COP-Wert („Coefficient of Performance“) in den Fokus. Damit ist anders als bisher nicht mehr die Jahresarbeitszahl (JAZ), mit der die Effizienz eines Wärmepumpen-Heizungssystem ermittelt wird, das entscheidende Kriterium.

Die Leistungszahl (COP-Wert) der Wärmepumpen wird unter standardisierten Laborbedingungen gemessen und drückt das Verhältnis der abgegebenen Wärmeleistung zur elektrisch aufgenommenen Leistung aus.

Um künftig einen Zuschuss durch das BAFA zu erhalten, muss der COP-Wert bei Luft/Wasser-Wärmepumpen mindestens bei 3,10 (im Betriebspunkt A2/ W35), bei Sole/Wasser-Wärmepumpen bei 4,30 (im Betriebspunkt B0/W35) sowie bei Wasser/Wasser-Wärmepumpen bei 5,10 (im Betriebspunkt W10/W35) liegen. Diese Anforderungen entsprechen den Mindestwerten, die vom europäischen Umweltzeichen „Euroblume“ für Wärmepumpen definiert sind.

Eine plötzliche Zäsur in der Förderung ist jedoch nicht zu befürchten, denn alle Wärmepumpen, die seit dem 1. Januar 2011 das etablierte EHPA-Gütesiegel erhalten haben, erreichen automatisch die jetzt geforderten COP-Werte. Nur ein geringer Anteil von Wärmepumpen wird deshalb künftig von der Förderung ausgeschlossen sein. Sicherheitshalber sollte noch in 2011 ein Antrag auf Förderung beim BAFA gestellt werden.  

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