EU-Energiekommissar Günther Oettinger warnt vor einem deutschen Alleingang bei der Förderung der Erneuerbaren Energien. Es sei problematisch, Strom erst teurer zu machen und dann den Abnehmern Subventionen zu gewähren, sagte Oettinger der „Süddeutschen Zeitung".
„Deutschland verteuert den Strom und will die Industrie mit Beihilfen und Ausnahmen entlasten. Aber die müssen in Brüssel genehmigt werden, und das wird irgendwann nicht mehr automatisch laufen", sagte er.
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Für den Netzausbau fordert Oettinger mehr Personal bei Forstbeamten, Landschaftsplanern und Gerichten, um die Genehmigungsverfahren für neue Stromtrassen zu beschleunigen. Außerdem schlägt er die Gründung einer deutschen Netzgesellschaft vor, um den Ausbau mit einer klaren Strategie voranzutreiben.
(dapd/roy/kd/3)