Weltweiter Öl-Ausstieg könnte Millionen neue Jobs schaffen
Die Weltbevölkerung kann ihren Ölverbrauch bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent reduzieren und damit 650 Gigatonnen CO2 einsparen. Die Schlüssel dazu sind wesentlich effizientere Autos und ein massiver Ausbau der Erneuerbaren Energien, in dessen Bereich bis zum Jahr 2020 mehr als fünf Millionen Arbeitsplätze entstehen könnten. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des gestern von Greenpeace vorgestellten Energieszenarios „Energie [R]evolution: Ein nachhaltiger Weltenergieausblick".
Für den erforderlichen Ausbau der Erneuer-baren Energien müsste laut Studie bis zum Jahr 2050 jährlich rund ein Prozent des globalen Bruttosozial-produktes investiert werden. Die weltweiten Investitionen würden dann bis zum Jahr 2020 von derzeit 200 Milliarden Euro jährlich auf über 700 Milliarden Euro ansteigen. Die globalen CO2-Emissionen könnten im Anschluss nämlich bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent sinken.
Vor allem im Transportsektor kann laut Studie viel CO2 eingespart werden: Leichtere Fahrzeuge könnten rund 40 Prozent weniger CO2 bis 2020 ausstoßen. Zudem könnten wesentlich effizientere Elektro-Fahrzeuge in Europa, Amerika sowie in den schnell wachsenden Automärkten China und Indien den erwarteten Ölverbrauchsanstieg ausgleichen. Derzeit liegt der Anteil des Verkehrs am weltweiten Ölverbrauch bei knapp 70 Prozent.












