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Energiewende nicht Ursache für finanzielle Probleme von Haushalten

05.11.2013 von

Energiewende nicht Ursache für finanzielle Probleme von Haushalten

Die Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, hat davor gewarnt, alleine die Energiewende für finanzielle Probleme einkommensschwacher Haushalte verantwortlich zu machen. Die Energiewende sei nicht die Ursache des Problems.

„Die Energiewende wird einseitig stigmatisiert als Preistreiber, dass arme Menschen sich das nicht mehr leisten können. Das stimmt so nicht. Es gehört auch zur Wahrheit dazu, dass es hier um einkommensschwache Haushalte geht, um entsprechende Sozialmaßnahmen, die man braucht, um ihnen zu helfen. Die Energiewende ist ein Baustein von vielen", sagte sie in der phoenix-Sendung „Unter den Linden“.

Im Gegensatz zu Hildegard Müller, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, die sich in der Diskussion für Kohle als Übergangstechnologie aussprach, setzte Kemfert auf Gaskraftwerke als Brückentechnologie. Gaskraftwerke könnten bei Schwankungen besser zu- oder abgeschaltet werden. Müller erklärte dagegen, dass man nicht gleichzeitig aus der Atomenergie und der Kohle aussteigen könne.