E.ON-Chef erwartet Eskalation im Gasstreit
Russland und die westliche orientierte Regierung der Ukraine streiten sich schon seit längerem über ausstehende Zahlungen für Gaslieferungen. Diese Auseinandersetzung werde eskalieren und sich auch auf Westeuropa auswirken, so der E.ON-Vorstandsvorsitzende Wulf Bernotat gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“.
Bernotat erwartet zudem eine stärkere Diskussion um die Energiesicherheit in Europa, falls der russische Energiekonzern Gazprom, wie zu erwarten, die Gaslieferungen in die Ukraine unterbrechen sollte. Das Land, so Bernotat, habe kein Geld, aber Schulden über 2,5 Mrd USD. Deshalb könne Kiew die alten und neuen Gaslieferungen einfach nicht bezahlen.