Russland will liefern - aber nicht sofort
Offensichtlich will Russland wieder Gas an Europa liefern - allerdings erst, wenn EU-Beobachter den Transport des Erdgases überwachen. Nach EU-Angaben könnte es zwei bis drei Tage dauern, bis diese vor Ort sind. Zusammen mit dem technisch bedingten Verzögern des Hochfahrens der Pipelines könnte in ungefähr einer Woche wieder russisches Gas Europa erreichen. E.on Ruhrgas, Deutschlands größter Gasimporteur, will unterdessen einige Länder mit "Stützungslieferungen" versorgen, die nicht über so große Gasspeicher wie die deutschen Versorger verfügen. Dazu gehören Italien, Ungarn und die Slowakei.
Ob das eine endgültige Einigung im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine ist, steht noch nicht fest. Doch der aktuell schwerste Vorwurf Russlands - dass die Ukraine für Europa bestimmtes Gas stehlen würde - könnte damit zumindest jetzt ausgeschlossen werden.
Unterdessen sind weite Teile Osteuropas auf Notmaßnahmen wie Firmenschließungen angewiesen, um wenistens Krankenhäuser und Schulen als Notunterkünfte beheizen zu können.
Hintergründe über die Gaskrise finden Sie in unserer Zusammenfassung.















