Mann bei Gasexplosion lebensgefährlich verletzt
Bei einer Gasexplosion in Laichingen (Landkreis Alb-Donau-Kreis) ist ein 45 Jahre alter Mann in der Nacht auf Donnerstag lebensgefährlich verletzt worden.
Wie die Polizei mitteilte, wurde der Mann in seiner Wohnung von Trümmern des beschädigten Gebäudes begraben. Er wurde zunächst in eine Ulmer Klinik gebracht und von dort noch in der Nacht in eine Spezialklinik geflogen.
Das Gas war offenbar aus einer Flasche an einem Ofen ausgeströmt. Dadurch kam es zu der Explosion. Ob der Ofen einen technischen Defekt aufweist, oder unsachgemäß bedient wurde, ist noch unklar. Die Druckwelle deckte das Dach des Mehrfamilienhauses großflächig ab. Einige Zwischenwände im Dachgeschoss stürzten ein; sämtliche Fensterscheiben zerbarsten oder wurden teils samt Rahmen aus dem Gebäude gedrückt. Zu einem Brand kam es nicht.
Durch die herumfliegenden Trümmerteile wurde auch ein angrenzendes Wohnhaus leicht beschädigt.
Das Gebäude, in dem sich die Explosion ereignete, ist derzeit nicht bewohnbar. Die übrigen, unverletzten Hausbewohner kamen zunächst bei Bekannten unter. Der Gesamtschaden wird auf 150.000 Euro geschätzt.
Passanten hatten die Polizei verständigt, weil sie Rauch aus dem Dach des Gebäudes hatten steigen sehen und Trümmerteile auf der Straße vorfanden.
(ddp/wld/ple)
(ddp/wld/ple)
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