Heizungsindustrie kritisiert niedrigere Fördersätze

Die deutsche Heizungsindustrie kritisiert die kürzlich vom Bundesumweltministerium bekannt gegebenen Änderungen im Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien, da die zurückgefahrenen Anreize für den Einsatz erneuerbaren Energien zur Wärmeerzeugung auf einen schwächelnden Heizungsmarkt treffen.

Ein wesentlicher Kern der Novelle betrifft den Kesseltauschbonus für Solarkollektoranlagen zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Er war ursprünglich bis Ende 2009 befristet, wurde nun aber um ein Jahr bis Ende 2010 verlängert. Allerdings beträgt der Bonus nur noch 400 Euro statt bislang 750 Euro - und zwar rückwirkend ab dem 1. Januar 2010. Auch die Förderhöchstbeträge für effiziente Wärmepumpen wurden teilweise deutlich reduziert. Sie sind nunmehr als Festbeträge gestaffelt und richten sich für Wohngebäude jetzt nach der Zahl der Wohneinheiten.

„Natürlich begrüßen wir, dass besonders erfolgreiche Instrumente, wie der sogenannte Kesseltauschbonus, verlängert wurden. Das bietet Planungssicherheit und wird 2010 Investitionen auslösen. Sehr kritisch sehen wir hingegen die teilweise deutlich abgesenkten Fördersätze - vor allem angesichts der aktuell spürbaren Zurückhaltung beim Verbraucher, in moderne Heizungstechnik zu investieren", kommentiert Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie, die novellierten Förderrichtlinien. „Um diesen Trend wieder umzukehren, erwarten wir starke und positive Signale von der Politik", so Lücke weiter. Hierzu gehören verlässliche und berechenbare Rahmenbedingungen.

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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