EnBW will Gasgeschäft ausweiten
Der deutsche Energiekonzern EnBW will sein Gasgeschäft durch die Erschließung neuer Quellen und der Zusammenarbeit mit neuen Partnern ausbauen. Außerdem ist das Unternehmen am Aufbau von Flüssiggasterminals interessiert.
Neue Gas-Bezugsquellen will der Konzern nicht nur in Russland finden, sondern auch in Asien und Afrika. „Wir müssen uns beim Bezug von Gas mehrere Möglichkeiten offen halten“ und „die Zukunft des Gases liegt nicht nur im Osten“, sagte Unternehmenschef Hans-Peter Villis nach einem Bericht der „Märkischen Allgemeinen“ in einem Gespräch mit einer Nachrichtenagentur. Neue Partner sollen überdies dafür sorgen, den Konzern unabhängiger von Vorlieferanten zu machen.
Beim Aufbau von Flüssiggasterminals denkt das Unternehmen über eine Kooperation mit dem französischen Energiekonzern EdF nach. „Wir sind im Gasgeschäft noch nicht optimal aufgestellt. Flüssiggasterminals können helfen, dass wir langfristig ein Teil unseres Gases auch aus Afrika und Asien beziehen können“, erklärte Villis. So könnte die Wertschöpfungskette durch den Aufbau von Speichermöglichkeiten und langfristige Lieferverträge verlängert werden.













