Energieversorger EWE verliert 40.000 Kunden
Der Energieversorger EWE hat im Jahr 2010 rund 40.000 Kunden verloren, wie die "Nordwest Zeitung" unter Berufung auf einen EWE-Sprecher berichtet. Hintergrund dieser Entwicklung seien die Diskussion um ein Gaspreisurteil und eine anschließende Gaspreiserhöhung des Unternehmens.
Der Erhöhung der Gaspreise zum 1.Dezember 2010 um 15,9 Prozent ging ein monatelanger Streit um die Kostenrückerstattung ungerechtfertigter Gaspreiserhöhungen voraus, der trotz eines Schlichtungsvorschlags immer noch nicht vollständig beigelegt worden ist. Zudem bestätigte das Unternehmen, dass die hohe Anzahl der Kündigungen zu Verzögerungen bei einem Gasanbieterwechsel geführt habe und viele wechselwillige Kunden nun erst recht verärgert sind.
Der Wechsel des Gasanbieters ist die effektivste Möglichkeit, gegen die Erhöhung der Gaspreise oder anderer verbraucherunfreundlicher Praktiken eines Gasversorgers zu protestieren. Eine Anhebung der Gaspreise mag nach Angaben des Unternehmens aus wirtschaftlichen Gründen zwar unumgänglich sein, dennoch gibt es oftmals Gasanbieter, die ihre Gaspreise zeitgleich senken. Den günstigsten Gasanbieter ihrer Region finden Sie einfach und bequem mit unserem Gastipp.de-Tarifrechner.
