Bayern: Biomasse und Erdgas sollen es richten
Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner sieht gute Chancen für die Stromerzeugung aus Biomasse. Dass man mit ihr Strom nach Bedarf zur Verfügung stellen könne, mache sie für Stromerzeuger immer interessanter, sagte der CSU-Politiker diese Woche in Straubing.
Durch ihre Flexibilität könne sie einen wichtigen Beitrag zur Stabilität der Netze und zu einer sicheren Stromversorgung leisten. Dennoch werde dieser Vorteil der Biomasse gegenüber anderen erneuerbaren Energiequellen bislang noch zu wenig genutzt, sagte der Minister. Unter anderem liege dies an technischen Gründen. Hier sei weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit nötig. Dem Ministerium zufolge deckt Biomasse in Bayern derzeit rund 8,5 Prozent des Strombedarfs und ist damit die wichtigste Quelle erneuerbarer Energie.
Zudem hat sich die Bayerische Staatsregierung in dieser Woche für den Energieträger Erdgas ausgesprochen. „Wenn wir in Bayern den Umbau zu einer hauptsächlich auf erneuerbare Energien gestützten Stromversorgung vorantreiben, aber gleichzeitig eine hohe Versorgungssicherheit behalten wollen, brauchen wir neue moderne Gaskraftwerke", sagt der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) der „Süddeutschen Zeitung“. Erdgas soll deshalb im Energiekonzept der bayerischen Staatsregierung, das im kommenden Mai vorgelegt werden soll, ein ganz wichtiger Aspekt" sein.
(dapd/cr/bv /1/Gastipp.de)













