Heizungsmodernisierung: Verband fordert steuerliche Absetzbarkeit
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) sieht im Koalitionsbeschluss zur Einleitung einer nationalen Energiewende einen wirkungsvollen Impuls für die Erneuerung von Heizungsanlagen.
„Grundsätzlich begrüßen wir die Entscheidung, den Atomausstieg mit Fördermaßnahmen zur energetischen Gebäudemodernisierung zu verbinden. Die Steigerung von Energieeffizienz im Strom- und Wärmemarkt ist gleichermaßen zielführend", erklärte Elmar Esser, der Hauptgeschäftsführer des ZVSHK.
Entscheidend sei aber, dass die von der schwarz-gelben Koalition für den Gebäudesektor angekündigten steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten Gesetz würden. „Der energetisch veraltete Heizungsbestand verlangt geradezu nach Sofortmaßnahmen zur Energieeinsparung", sagte Esser weiter. „Die Anhebung der KfW-Fördermittel auf den Stand des letzten Jahres reicht nach unseren Erfahrungen hierfür aber nicht aus.“ Der Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern lasse sich nur durch die Möglichkeit der steuerlichen Abschreibung auflösen. Nach neuen Berechnungen des ZVSHK könnte dadurch die Zahl der jährlich erneuerten Heizungsanlagen von heute 438.000 auf 700.000 im Jahr 2021 gesteigert werden.














