NRW-Minister kritisiert Pläne zur Gebäudesanierung
Der Wirtschaftsminister in Nordrhein-Westfalen, Harry Voigtsberger (SPD), hat die Pläne der schwarz-gelben Bundesregierung zur energetischen Gebäudesanierung als „Schnellschuss“ kritisiert.
Der Gesetzentwurf zur energetischen Gebäudesanierung weise deutliche Mängel auf und müsse erheblich nachgebessert werden, sagte er am Mittwoch in Düsseldorf. Die anvisierte Förderung von privaten Wohnungseigentümern bei der energetischen Gebäudesanierung führe beispielsweise dazu, dass Spitzenverdiener deutlich mehr profitierten als Eigentümer mit durchschnittlichem Einkommen. Voigtsberger forderte eine Zulagenregelung, die alle Wohnungseigentümer bei der energetischen Gebäudesanierung gleich behandele.
Die Bundesregierung will das Förderprogramm zur energetischen Sanierung von Altbauten von rund 500 Millionen auf 1,5 Milliarden Euro aufstocken. Zudem sollen energetische Sanierungen wieder steuerlich über eine Abschreibung der Investitionen über zehn Jahre gefördert werden, was den Steuerzahler am Ende ebenfalls 1,5 Milliarden Euro kosten wird.
(dapd/fwa/luc/fgr /1)














