Öko-Institut: Private Heizungen verursachen die meisten Treibhausgase
Schlecht isolierte Wohnhäuser und veraltete Heizungen: Der Bereich Wohnen ist mit 40 Prozent des EU-Energieverbrauchs und 36 Prozent der CO2-Emissionen der größte Verursacher von Treibhausgasen durch private Haushalte in Europa. Dagegen helfen vor allem die energetische Sanierung der Gebäude, der Wechsel zu Heizungen mit erneuerbaren Energien sowie eine bessere Verbraucherberatung zu Energiefragen.
Ein Bündel an Politikmaßnahmen, das auf Bewährtes setzt und Verbesserungen der einzelnen Förderungs- und Regulierungsinstrumente bewirkt, könnte deshalb, so die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Öko-Instituts, bis zu 400 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente bis zum Jahr 2030 einsparen.
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So sollten nach ansicht des Öko-Instituts beispielsweise die Effizienzstandards für Gebäude EU-weit verbessert und stärker auf deren Einhaltung bei Neubau und vor allem bei der Renovierung geachtet werden. Ein erleichterter Zugang zu Finanzierungshilfen in Form von Darlehen und günstigen Krediten, Steuererleichterungen oder Fördermitteln sollten Bauherren und -herrinnen die energetische Sanierung erleichtern. Ein Register für die bereits obligatorischen Energieausweise für Gebäude könnte zudem einen Überblick über die tatsächlich realisierten Sanierungen und deren Treibhausgaseinsparung geben.