BDEW kritisiert Kritik Pläne für neue Wärme-Umlage
Die Gaswirtschaft hat Überlegungen im Bundesumweltministerium, den Einbau bestimmter, vom Bundesumweltministerium bevorzugter Heizungstechnologien über eine neue Umlage zu finanzieren, kritisiert. Im Gebäudebestand müsse bei der schnellen, effizienten und bezahlbaren Modernisierung auf bewährte und klimaeffiziente Anwendungen wie zum Beispiel der Gasbrennwerttechnik gesetzt werden.
Die Forderung nach einer neuen Umlage auf Öl und Gas hatten vor allem die im Bundesverband Erneuerbare Energien organisierten Unternehmen erhoben. Ihre Idee war eine Abgabe in Höhe von 0,165 Cent pro Kilowattstunde auf importierte fossile Brennstoffe, die für den Umstieg auf erneuerbare Energien zur Verfügung stehen soll.
„Während die Umlage in letzter Konsequenz alle 30 Millionen Gas- und Ölkunden treffen würde, will das Bundesumweltministerium mit den Einnahmen nur Prämien für ganz bestimmte, vom Bundesumweltministerium präferierte Wärme-Technologien auszahlen. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich die Gaswirtschaft entschieden gegen ähnliche Vorschläge gewendet, die Erdgas im Wärmemarkt benachteiligen. Nicht zuletzt angesichts der aktuellen Debatte um die sozialen Aspekte der Energiepreise sind solche zusätzlichen Kostentreiber abzulehnen", sagte Anke Tuschek, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).













