Haushalte verbrauchen immer weniger Energie für Wohnen

Die Bundesbürger sparen Energie im heimischen Bereich. Der Energieverbrauch der privaten Haushalte für Wohnen ist in Deutschland weiter rückläufig. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) verringerte sich der Verbrauch von Haushaltsenergie 2011 im Vergleich zum Vorjahr - bereinigt um Temperaturschwankungen - um 6,7 Prozent. Zwischen 2005 und 2011 sank der Energieverbrauch um insgesamt 10,3 Prozent, im Vergleich zu 2000 sogar um 17,7 Prozent.
Die meiste Energie wird fürs Heizen gebraucht. 2011 wurden gut 70 Prozent der gesamten Haushaltsenergie dafür eingesetzt. Allerdings ist der Energieverbrauch für Raumwärme in den letzten Jahren stark gesunken. Er war im Jahr 2011 um 13,4 Prozent geringer als 2005. Der Rückgang gegenüber 2005 ergab sich trotz einer gestiegenen Zahl von Haushalten (+ 4,0 Prozent) und einem Zuwachs an Wohnfläche (+ 3,3 Prozent). Der Energieverbrauch je Quadratmeter Wohnfläche reduzierte sich trotz dieser beiden Faktoren deutlich (- 16,2 Prozent).
In anderen Anwendungsbereichen ist der Energieverbrauch der privaten Haushalte dagegen nur leicht gesunken. Für elektrische Haushalts- und Kommunikationsgeräte ist der Energieverbrauch sogar angestiegen (+ 2,3 Prozent), trotz Strom sparender, technischer Verbesserungen der Geräte. Grund hierfür ist die steigende Anzahl an Geräten.














