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ADAC vergleicht die Rentabilität von Elektroautos

23.12.2014 von



Die Käufer von Elektroautos sind zwar zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit und sollen in Zukunft auch von Sonderparkplätzen, günstigeren Parkgebühren und einer Fahrerlaubnis für Busspuren profitieren, doch bei der Rentabilität von Elektroautos, sprich den Autokosten pro Kilometer, können die meisten Elektroautos noch immer nicht mit vergleichbaren Diesel- oder Benziner-Modellen mithalten.

Im aktuellen ADAC Vergleich der Rentabilität von Elektroautos schafft lediglich der BMW i3 als einziges Elektroauto mit den Diesel- und Benziner-Modellen mitzuhalten. Gegenüber einem in Ausstattung und Leistung vergleichbaren 1er-Benziner von BMW (55,4 Cent) ist das E-Mobil aus München um 3,1 Cent günstiger pro Kilometer unterwegs.

Grund für die vergleichsweise bescheidenen Ergebnisse der Elektroautos ist laut ADAC immer noch der zum Teil deutlich höhere Anschaffungspreis. Da Elektroautos wegen ihrer begrenzten Reichweite eher auf kürzeren Strecken unterwegs sind, wirken sich die Stromkostenvorteile nicht oder kaum entscheidend aus.

Grundlage für den Vergleich von der Rentabilität von Elektroautos sind Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoff- bzw. Stromkosten, Werkstatt- und Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung - bei einer Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15 000 Kilometern.

Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen. Von Januar bis November 2014 wurden jedoch gerade mal 7 518 Elektroautos neu zugelassen. Im gleichen Zeitraum waren es rund 2,8 Millionen Pkw mit konventionellen Antrieben. Derzeit liegt der Bestand an Elektroautos bei 19 500.

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