RWE: AmpaCity-Projekt von KlimaExpo.NRW ausgezeichnet
KlimaExpo.NRW hat das RWE-Projekt AmpaCity als Fortschrittsmotor für den Klimaschutz ausgzeichnet. Bei dem AmpaCity-Projekt in Essen wird gezeigt, wie Strom nahezu verlustfrei ans Ziel kommt.
Am 30. April 2015 hatte RWE Deutschland das AmpaCity-Projekt gestartet und das weltweit längste Supraleiter-Kabel in der Essener City in Betrieb genommen. Das Supraleiter-Kabel verläuft unterirdisch zwischen den beiden Essener Umspannwerken Herkules und Dellbrügge. Das 15 cm starke SKabel ersetzt auf dieser Strecke von einem Kilometer eine klassische 110-Kilovolt-Kabeltrasse.
AmpaCity: Supraleiter-Kabel verbindet zwei Umspannwerke
Das neue AmpaCity-Kabel überträgt bei gleichem Durchmesser ungefähr fünfmal so viel Strom wie ein herkömmliches Mittelspannungskabel. Vor dem Start des AmpaCity-Pilotprojektes wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Nun zeigt der Praxistest, dass die neue Technologie effizient, wirtschaftlich und integrierbar ist.
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„Supraleiter können den elektrischen Strom nahezu widerstandsfrei leiten. Wenn das Demonstrationsprojekt AmpaCity positiv verläuft, könnten innerstädtische Umspannwerke demnächst überflüssig werden“, so NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin bei der Urkundenübergabe. „Ein Modellprojekt, das wirtschaftlich enormes Potenzial mit sich bringt und ein wichtiger Treiber für die Energiewende sein kann.“