...die Energiesparlampe?
Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel: Durch elektrischen Strom wird bei ihr ein elektrischer Leiter, der Glühfaden, erhitzt und damit zum Leuchten gebracht - fertig. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.
Im Inneren einer Energiesparlampe befindet sich eine mit Quecksilber versetzte Gasfüllung. Durch den Aufprall von Elektronen auf die Quecksilberatome wird Energie erzeugt, die als ultraviolette Strahlung austritt. Diese trifft dann auf die Leuchtstoffbeschichtung auf der Innenseite des Glaskörpers, die die UV-Strahlung in sichtbares Licht umwandelt.
Die Energiesparlampe benötigt für die Produktion der Elektroden ein Vorschaltgerät, das einen Starter für die Zündung und eine Drossel für die Begrenzung des Stromflusses enthält. Schaltet man die Lampe an, werden zunächst die im Starter befindlichen Kathoden erhitzt, die dann, wenn sie die entsprechende Temperatur erreicht haben, die Entladungsstrecke freigeben und die Lampe zünden. Die Entladungsstrecke ist der Weg vom Starter zum Zünder. Daher dauert es vom Anschalten der Lampe bis zur vollen Leuchtkraft einen Moment.
Es gibt zwei Arten von Vorschaltgeräte. Zum einen gibt es konventionelle Vorschaltgeräte, die elektromagnetisch arbeiten, zum anderen gibt es elektronische Vorschaltgeräte, die für einen konstanteren Stromfluss sorgen. Elektronische Vorschaltgeräte haben sich dabei im Vergleich zu konventionellen Vorschaltgeräten als effizienter erwiesen, da zum einen die Gasentladung effektiver arbeitet und zum anderen die Stromverluste in der Drossel geringer sind. Die Frequenz der Wechselspannung in elektronischen Vorschaltgeräten von 45 kHz kann vom menschlichen Auge zudem nicht als Flimmern wahrgenommen werden.
Heutzutage sind in den meisten Energiesparlampen die Vorschaltgeräte integriert. Diese sind genormt und mit den gleichen Schraubsockeln wie Glühlampen versehen, so dass sie sich in den meisten Fällen problemlos tauschen lassen. Die Glaskörper jedoch unterscheiden sich in ihren Abmessungen von Glühlampen und sind oftmals größer als diese.
Es gibt allerdings auch mit Stecksockel versehene Energiesparlampen, die ein in der Lampe integriertes oder separates Vorschaltgerät erfordern. Stecksockel gibt es in Varianten mit zwei oder vier Stiften, auf die, wie der Name schon sagt, die Leuchte einfach aufgesteckt wird.
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