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Greenpeace protestiert vor Wirtschaftministerium

10.10.2003 von
Gegen die Pro-Kohle-Politik von Wolfgang Clement (SPD) protestierten am 9. Oktober 2003 25 Greenpeace-Aktivisten vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin. Durch das Aufschütten zweier mannshoher Berge, einen aus Kohle und einen aus Steuergeld-Säcken, in den Eingang des Ministeriums, soll die Verschwendung von Steuergeldern für die Kohleförderung aufgezeigt werden.

Laut Jörg Feddern, Greenpeace Energieexperte, vernichtet die Kohleindustrie gigantische Mengen an Steuergeldern. So verschwinden jedes Jahr viereinhalb Milliarden Euro in direkten und indirekten Subventionen. Dagegen erhalten die sauberen neuen Energien gerade einmal 124 Millionen, obwohl schon heute mehr Menschen (130.000) in diesem Bereich als in der Kohleindustrie (93.000) arbeiten.

Seit Wochen wird innerhalb der Bundesregierung aber auch mit der Industrie über die zukünftige Energiepolitik diskutiert, da rund die Hälfte der deutschen Kraftwerke in den nächsten 20 Jahren aus Altersgründen und wegen dem Atomausstieg ersetzt werden müssen. Die Industrie will neue Kohlekraftwerke bauen und fordert von der Bundesregierung die nötigen Emissionsrechte. Clement drängt darauf, den Konzernen die staatliche Genehmigung zur Freisetzung von Kohlendioxid zu erteilen und damit den Ausstoß des Klimakillers auf dem jetzigen hohen Niveau zu halten.

Feddern vertritt die Meinung, dass diese einmalige Chance genutzt werden muss, um alte Kohlekraftwerke durch Windräder, Solarzellen und hoch effiziente Gaskraftwerke zu ersetzen. Bis zum Jahre 2050 wäre so ein Stromgemisch aus über 60 Prozent Erneuerbaren Energien, 30 Prozent Gaskraftwerken und unter zehn Prozent Steinkohle möglich. Die Weichen dafür müssten allerdings jetzt durch eine stärkere Förderung der Erneuerbaren Energien gestellt werden.jk

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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