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Offshore-Windpark: Strom ab Sommer

01.04.2009 von
RWE Innogy beginnt heute mit der letzten Bauphase des Offshore-Windparks Rhyl Flats rund acht Kilometer vor der walisischen Küste. Insgesamt 25 Siemens-Windturbinen mit je 3,6 Megawatt Leistung werden in den kommenden Monaten auf einer Fläche von rund zehn Quadratkilometern montiert.
 
Die Arbeiten erfolgen von einer 72 Meter langen Spezialplattform aus (siehe Foto), die in bis zu 38 Metern Wassertiefe einsetzbar ist. Die Plattform verfügt über einen Kran, der Rotor und Gondel auf über 80 Meter Höhe zur Endmontage hochzieht. Eine zweite Konstruktionsplattform wird Mitte des Jahres hinzukommen, um den Aufbau der Windturbinen mit voranzutreiben. Bereits im vergangenen Jahr wurden die Fundamente in rund 15 Meter Wassertiefe gesetzt. Parallel zu diesen Arbeiten wird Ende April ein weiteres Spezialschiff mit der Verkabelung der Windenergieanlagen beginnen. Das unter dem Meeresboden verlegte Kabelnetz verbindet die einzelnen Turbinen untereinander und leitet den erzeugten Strom in drei Hauptkabel, die zur Umspannstation an Land führen. Sowohl die Trafostation als auch die Hauptkabel wurden bereits in 2008 fertig gestellt.
 
Nach jetzigem Planungsstand werden die ersten Windenergieanlagen von Rhyl Flats noch in diesem Sommer Strom erzeugen. Nach Fertigstellung kann der Windpark mit einer installierten Leistung von 90 Megawatt umgerechnet rund 61.000 Haushalte pro Jahr in Großbritannien mit Strom versorgen und jährlich mehrere zehntausend Tonnen CO2 einsparen.
 
Auch vor der kontinentaleuropäischen Küste will RWE Innogy das Offshore-Windgeschäft weiter vorantreiben. So plant das Unternehmen in Deutschland 40 Kilometer vor der Nordseeinsel Juist den Bau des rund 960 MW Windkraftwerks Innogy Nordsee 1 und in den Niederlanden soll vor der nordholländischen Küste der 300-MW-Offshore Windpark Tromp Binnen entstehen. Insgesamt entwickelt RWE Innogy an mehreren Standorten in den Niederlanden Windkraftprojekte auf See mit einer Erzeugungskapazität von 2.000 MW.
 

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