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Energieabnehmer fordern mehr Wettbewerb
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) sieht sich bestätigt in seiner Forderung nach mehr Wettbewerb auf Deutschlands Energiemärkten. Nach wie vor kontrollieren vier Konzerne rund 80 Prozent der Kraftwerke. Rund 700 Stadtwerke dominieren die Belieferung der Endkunden über ihre regionalen Monopole bei Verteilernetzen. "Noch immer findet kein ernsthafter Wettbewerb auf Deutschlands Energiemärkten statt", kritisiert Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA.
"Die großen Konzerne müssen ihre Hochspannungsleitungen jetzt möglichst schnell verkaufen oder ausgliedern", fordert Panitz weiter. Das gelte auch für die Regionalnetze. Die Transport- und Verteilnetze sind die Engpässe für den Wettbewerb bei Strom. Potenzielle Wettbewerber sind auf sie zur Durchleitung angewiesen. EU-Vorschriften sehen deren Verkauf oder rechtliche Ausgliederung aus den Versorgungskonzernen ab Herbst 2010 vor. Der VEA fordert bereits seit Jahren die Entflechtung von Übertragsnetz und Vertrieb in Energiekonzernen. "In unseren Augen können nur die strikte eigentumsrechtliche Trennung oder sehr starke unabhängige Netzbetreiber eine effektive Entflechtung sichern", so VEA Vorstand Panitz.
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