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Fehlt Firmen das Geld zum Sparen?
In Industrie und Gewerbe gibt es viele Möglichkeiten, Energie effizienter zu nutzen. Allein die elektrischen Antriebe in der Industrie sind für 70 Prozent des Stromverbrauchs verantwortlich. Mehr als 90 Prozent der Gesamtkosten eines Elektromotors über die Lebensdauer entfallen nach Angaben des Bundesumweltamts auf den Stromverbrauch, weniger als zehn Prozent auf die Anschaffung. Einen geringeren Verbrauch haben energieeffiziente Elektromotoren mit höherem Wirkungsgrad. Zudem ist es technisch möglich, Antriebe mit Drehzahlsteuerung elektronisch zu regeln. „Würden 35 Prozent der Elektromotoren in der deutschen Industrie mit Drehzahlregelung betrieben, könnten 1,2 Milliarden Euro eingespart werden“, macht das Bundesumweltamt deutlich.
„So paradox es klingt – gerade in Zeiten von Finanz- und Wirtschaftskrise glauben viele Unternehmer, ihnen fehle zum Sparen das Geld. Diesen Irrglauben möchten wir ausräumen“, sagt Dr. Cornelis Rasmussen, Geschäftsführer der Bremer Energie-Konsens. Energieeffiziente Maßnahmen werden im Rahmen des „Sonderfonds Energieeffizienz in KMU“, einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und der KfW, mit zinsgünstigen Krediten mitfinanziert.
Ansprechpartner für die Antragsstellung ist die Hausbank. Um festzustellen, welche Maßnahmen sich für das jeweilige Unternehmen anbieten, empfiehlt Rasmussen eine Energieanalyse. Sie wird mit bis zu 80 Prozent von der KfW-Bankengruppe gefördert und decke Einsparpotenziale von durchschnittlich 20 Prozent auf.
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