Kohle deckte 41 Prozent des Energiebedarfs 2009
Der Energiebedarf Deutschlands wurde im letzten Jahr zu 41 Prozent aus Braun- und Steinkohle gedeckt. Damit bleibt Kohle der wichtigste heimische Energieträger, wie der Deutschen Braunkohlen-Industrie-Verein (DEBRIV) mitteilte.
Die Förderung von rund 170 Millionen Tonnen Braunkohle in Deutschland deckte im vergangenen Jahr rund 11 Prozent des inländischen Energieverbrauchs und hatte einen Anteil von knapp 40 Prozent an der gesamten heimischen Energiegewinnung. Im vergangenen Jahr stammte nach Angaben des jede vierte Kilowattstunde Strom in Deutschland aus Braunkohle. Daneben deckte Deutschland im abgelaufenen Jahr knapp 30 Prozent seines gesamten Energiebedarfs von rund 455 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) aus eigenen Quellen. Insgesamt konnten aus der Nutzung fossiler und erneuerbarer Energieträger im Inland 134 (Mio. t SKE) an Primärenergie gewonnen werden. Das waren zwar knapp 4 Prozent weniger als 2008, infolge des stark rückläufigen Energieverbrauchs stieg der Anteil heimischer Energieträger am gesamten Energieverbrauch jedoch leicht auf etwas mehr als 29 Prozent.
Platz zwei bei der inländischen Energiegewinnung belegen inzwischen die erneuerbaren Energieträger mit einem Anteil von rund 30 Prozent. Auch ihr Anteil kommt mehrheitlich der Stromerzeugung zugute. Erdgas trug 2009 knapp 12 Prozent, Steinkohle knapp 11 Prozent und Mineralöl rund 3 Prozent zur inländischen Energieproduktion bei. Damit bleiben die Deckung des Wärmebedarfs und die Kraftstoffversorgung stark von Importenergien abhängig.













